Protokoll über die Tagung des Arbeitskreises „Kulturregionen“ am 05.10.2006 in Bonn, Rheinisches LandesMuseum

Teilnehmende:

Roswitha Arnold, Landschaftsverband Rheinland
Sabine von Bebenburg, KulturRegion Frankfurt RheinMain
Dr. Michael Brandt, Oldenburgische Landschaft
Dr. Peter Fassl, Bezirk Oberschwaben
Werner Kraus, Verband bayerischer Bezirke
Olaf Martin, Landschaftsverband Südniedersachsen
Renate Nettner-Reinsel, Kultursommer Main-Kinzig
Marc Schönberger, Landschaftsverband Rheinland
Carolin Stengel, Studentin Kulturmanagement PH Ludwigsburg

Tagesordnung:

  1. Begrüßung
  2. Föderalismus in der Kultur
    - Diskussion des Artikels „Kleinstaaterei ist besser“ in „Politik und Kultur“
  3. Beiträge der regionalen Kulturarbeit in der Zeitung „Politik und Kultur“
    - Auswahl der Kulturregionen
  4. Über Kulturregionen und deren Bedeutungslosigkeit für die Wirtschaft
    - Vortrag von Herrn Martin
  5. Verschiedenes
    - Ballungsraumgesetz in Hessen
  6. Neuer Sitzungstermin

anschließend: Führung durch die Ausstellung „Roots – Wurzeln der Menschheit“

1.

Herr Schönberger, Landschaftsverband Rheinland, begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Arbeitskreises in Vertretung von Herrn Dr. Nabrings.

2.

Die Diskussion des Artikels „Kleinstaaterei ist besser“ in der Zeitschrift „Politik und Kultur“ wird auf die nächste Sitzung verschoben.

3.

Herr Kraus, Verband der bayrischen Bezirke, bittet unter Hinweis auf die Zusage des Kulturrats, eine Artikelserie „Kulturregionen“ in die Zeitschrift „Politik und Kultur“ (puk) aufzunehmen, um Meldungen für Beiträge. Insgesamt sind 10 Artikel möglich, je Ausgabe sollen zwei Artikel vorgesehen werden. Zustimmung findet der Vorschlag von Frau Arnold, diese Beiträge mit jeweils einer theoretischen Abhandlung und einer inhaltlichen Betrachtung zu kombinieren.

Einstimmig wird folgendes Redaktionskonzept vorgeschlagen:

Heft 1

1.1. Olaf Martin: Überblick zur Artikelserie „Kulturregionen in Deutschland“

1.2. Roswitha Arnold: European Garden Heritage Network

Heft 2

2.1. Dr. Peter Fassl: Kulturregionen – Begriff und Geschichte

2.2. Sabine von Bebenburg: Route Industriekultur Rhein-Main

Heft 3

3.1. Werner Kraus: Prinzipien und rechtliche Grundlagen der regionalen Kulturarbeit

Für weitere Beiträge sollen Frau von der Nahmer, Ostfriesische Landschaft, („Tandem“ zu Heft 3) und die weiteren AK-Mitglieder angefragt werden. Herr Kraus wird in den nächsten Tagen hierzu eine Rundmail an die AK-Mitglieder schicken und um Meldungen bitten; das Ergebnis wird er an die Redaktion puk übermitteln.

Ansprechpartner für die Redaktion puk sind die jeweiligen Autorinnen und Auto-ren. Die Termine zum Redaktionsschluss werden von puk festgelegt, ebenfalls erfolgen Terminüberwachung und redaktionelle Bearbeitung durch die Zeitschrift.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sitzung sprechen und setzen sich dafür aus, der Artikelserie „Kulturregionen“ in der Zeitschrift puk eine regelmäßige Rubrik zur regionalen Kulturarbeit folgen zu lassen.

4.

Die von Herrn Martin vorgestellte Präsentation „Über Kulturregionen und deren Bedeutungslosigkeit für die Wirtschaft“ ist als Anlage beigefügt (PDF-Datei 1,1 MB).

In der anschließenden Diskussion findet einerseits der Verweis auf das historische, langfristige Wachsen von Regionen große Zustimmung, wird andererseits aber der Zweifel an einer Nachweisbarkeit des „weichen Standortfaktors Kultur“ nicht von allen geteilt.

5.

Frau von Bebenburg berichtet über die politische Entwicklung bei der angestrebten Beteiligung des Umlandes an der Finanzierung Frankfurter Kultureinrichtungen. Die ursprünglichen Pläne des Landes wurden weitgehend entschärft.

6.

Als neuer Sitzungstermin wird der 26. April 2007 festgelegt. Als Tagungsort wird Fulda, Chemnitz oder Frankfurt ins Auge gefasst; die Festlegung des Ortes übernimmt das Kulturamt des Landschaftsverbandes Rheinland nach Absprache mit den potenziellen Gastgebern vor Ort.

 

(Protokoll: Roswitha Arnold/Olaf Martin)

 

Anhang: Präsentation zu TOP 4 als PDF-Datei (1,1 MB)