Zweites Treffens des „Arbeitskreises Kulturregionen in Deutschland“

am 28.11.2003 in Stuttgart

Teilnehmer/innen: Sigmund Graf Adelmann (Schaumburger Landschaft e.V.), Dr. Robert Determann (Technologieregion Karlsruhe, Kulturamt Ettlingen), Ursula Gründler ( Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.), Karin Hanika (KulturRegion Stuttgart e.V.), Alexandra Hupp (Kulturregion Südwestfalen), Peter Madei (Kulturamt Leipzig), Olaf Martin (Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.), Dr. Arie Nabrings (Landschaftsverband Rheinland), Ute Rauschenbach (Kulturreferat Bezirk Mittelfranken), Anja Schmidt (Stiftung Kulturregion Hannover), Dr. Susanne Tauss (Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V.)

 

Top 1  Vorstellung und Berichte

a)  Die anwesenden Kolleg/innen berichten in einer ausführlichen Vorstellungsrunde von der Arbeit in ihren Institutionen. Schwerpunkte der Darstellung liegen auf den unterschiedlichen Organisationsstrukturen der Kulturregionen, ihren Aufgabenstellungen und den aktuellen Aktivitäten.

b)  Frau Ursula Gründler, Mitarbeiterin der Konrad-Adenauer-Stiftung gibt einen kurzen Überblick zu ihrer Arbeit in der Abteilung Kommunalpolitik. Der Bereich ist in der Hauptabteilung Politische Bildung angesiedelt und wird von fünf Mitarbeiter/innen betreut.

Schwerpunkte der Arbeit sind:

Für die Jahre 2004/05 wurde als übergreifendes Thema die „Kooperative Kommune“ festgelegt. Unter anderem soll dazu im Arbeitsbereich Kulturpolitik in der zweiten Jahreshälfte 2004 eine Veranstaltung zum Thema „Regionale Zusammenarbeit“ konzipiert werden. Geplant ist ein eintägiges Treffen, das in erster Linie einem thematischen Aufriss dienen soll. Je nach Ergebnis sind nachfolgende Aktivitäten noch offen, Ideen aber erwünscht. Als Zielpublikum ist an kommunalpolitisch interessierte Bürger/innen, Politiker/innen und Fachleute aus der Verwaltung gedacht.

Frau Gründler ist an einer längerfristigen Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis der Kulturregionen interessiert, insbesondere ist zunächst eine Kooperation im Rahmen der Vorbereitung zur genannten Veranstaltung wünschenswert. Der Arbeitskreis seinerseits freut sich über die Kontaktaufnahme und befürwortet die Zusammenarbeit.

In der inhaltlichen Diskussion wurde von mehreren Anwesenden betont, wie wichtig die kommunale Verankerung von Kulturarbeit und Kulturpolitik ist. Darüber hinaus werde jedoch die regionale Vernetzung und Kooperation zukünftig an Bedeutung gewinnen.

Aspekte der geplanten Veranstaltung könnten daher sein:

Top 2  Beteiligung / Abordnung einer Vertreterin/eines Vertreters in die Gremien des Deutschen Kulturrates

Dazu gibt es keinen neuen Sachstand von Seiten des Deutschen Kulturrates.

Zur damit verknüpften grundsätzlichen Frage, wie und in welcher organisatorischen Form die weitere Arbeit des Arbeitskreises sinnvoll ist, wurde beschlossen, Verbindung zu den kommunalen Verbänden aufzunehmen und zu sondieren, inwieweit die Kulturregionen dort möglicherweise Aufnahme finden könnten. Herr Dr. Nabrings erklärte sich bereit, im Namen des Arbeitskreises Kontakt aufzunehmen.
 

Top 3  Föderalismusdebatte

In diesem Kontext spielt Kultur keine herausragende Rolle.
 

Top 4  Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages „Kultur in Deutschland“

Soweit recherchierbar, liegt von Seiten der Enquete-Kommission inhaltlich noch nicht sehr viel auf dem Tisch, so dass die Diskussion zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoller erscheint.
 

Top 5  Weitere Planungen, Verschiedenes

Das nächste Treffen findet am 19.04.04 in Köln statt.

 

Protokoll: Karin Hanika, KulturRegion Stuttgart, 13.04.04